Bericht Naturerlebnis im Schweizer Nationalpark 30. September 2023
Was verbindet den Tannenhäher mit den Arven? Was wollen die Murmeltiere mit ihren Pfiffen mitteilen, und in welchem Dialekt pfeifen sie? Warum wächst auf der Alp Trupchun der blaue Eisenhut so zahlreich?
All dies und noch vieles mehr haben wir auf unserer Wanderung ins Val Trupchun von Michel erfahren.
Zu zehnt haben wir am Bahnhof S-chanf den „Express Parc Naziunel“ bestiegen, welcher uns zum Ausgangspunkt der Wanderung beim „Punt da Val da Scrings“ brachte.
Nun wanderten wir auf dem Höhenweg ins Tal hinein. Immer wieder suchten wir mit dem Feldstecher die Waldwiesen, die Geröllhalden und den Himmel ab und konnten so Adler und Gämsen entdecken. Unterwegs wusste Michel uns immer wieder Interessantes zu Flora, Fauna und zur Geschichte des Parc Naziunal zu berichten.
Weiter hinten im Tal begleitete uns das Röhren der Hirsche und durch unsere Feldstecher und besonders durch das Fernrohr, das Michel mittrug, konnten wir einige Prachtsexemplare beobachten.
Auf der Alp Trupchun genossen wir die Sonne und unser Marend. Die Hoffnung vielleicht noch Steinböcke zu entdecken erfüllte sich nicht. Steinböcke lieben die Hitze nicht und ziehen sich an Schattenplätze zurück und blieben so für uns unsichtbar.
Nach einem langen, sonnigen und herrlichen Tag im Engadin trafen wir hungrig in Bonaduz ein. Da aber kein Restaurant in Bonaduz für uns Platz hatte, fand unser Pizzaplausch bei Anita statt. Einmal mehr durfte der Skiclub Anitas Gastfreundschaft geniessen, tanka viilmol.
Es war ein wunderschöner Tag in guter Gesellschaft. Entscheidend zum Gelingen beigetragen hat Michel. Er hat die Wanderung sehr gut organisiert, sein Fernrohr für uns ausgerichtet, uns immer wieder auf Tiere und Pflanzen aufmerksam gemacht und sehr viel Interessantes und Spannendes berichtet. Herzlichen Dank!
Link Galerie: Naturerlebnis
Freundliche Grüsse
Patricia Falk-Bernetta