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, Ursi Corsini

Bericht vom Tourenweekend 9./10. März 2024

Die von Bruno geplante Tourenführung sollte uns ins Gebiet von Splügen führen. Weil die Wettervorhersage für den Süden mit Schneefall nicht optimal war, musste kurzfristig umgeplant werden. So bestiegen 18 motivierte Skitourenbegeisterte bei starker Föhnlage...

Tourenwochenende vom 9./10. März 2024

Die von Bruno geplante Tourenführung sollte uns ins Gebiet von Splügen führen. Weil die Wettervorhersage für den Süden mit Schneefall nicht optimal war, musste kurzfristig umgeplant werden. So bestiegen 18 motivierte Skitourenbegeisterte bei starker Föhnlage das Fulhorn von Feldis aus. Der untere Teil im Waldgebiet war noch windstill, und so zogen wir unsere Spuren in die schöne Winterlandschaft. Je weiter wir anstiegen, desto heftiger blies der Wind, sodass Leichtgewichtige am Grat fast an Bodenstandhaftigkeit verloren. Unterhalb des Gipfels legten wir ein Skidepot an und ein Drittel der Skitourengänger trotzten dem Wind und stiegen noch zum Gipfel hoch. Eine schöne Pulverschneeabfahrt zur «Hütte» entschädigte den Kampf mit dem Föhn. Freundlicherweise hatte Jérôme die Hütte etwas eingeheizt, sodass wir noch gemütlich zusammensitzen konnten, bevor wir dann runter nach Feldis unsere Spuren zogen. 

Anschliessend fuhren wir mit den Autos zu unserer Unterkunft im Hotel Weiss Kreuz in Splügen. Welch Überraschung in diesem historischen Haus übernachten zu dürfen! Das Hotel war ursprünglich eine Säumerherberge und konnte zwischen 1998 – 2000 renoviert werden. Die wertvolle historische Substanz des ganzen Hauses, vor allem aber der Gästezimmer, blieb dabei weitgehend erhalten. Der Hausherr, Hans-Ruedi Luzi, führte uns in die Geschichte des Hauses ein und erzählte interessante geschichtliche Ereignisse, verbunden mit einer kleinen Dorftour. 

Nun waren wir bereit für ein feines Nachtessen in gemütlicher Runde und in einem historisch schönen Saal. 
Die Überraschung des Tages war die Ankündigung der Hochzeit von Jacqueline und Jérôme im Herbst dieses Jahres! Daraufhin wurde herzhaft angestossen. 

Mehr oder weniger ausgeruht stärkten wir uns am Sonntag an einem schön angerichteten Frühstücksbuffet. 

Ja, und die Wetterlage liess heute keine geplante Skitour zu. Es schneite und der Schneefall nahm währen des Tages noch zu. Als Alternative hatte Bruno die Idee, in der verschneiten Landschaft Biwaks zu bauen. So begaben wir uns mit den Skiern in gemächlichem Tempo ins entsprechende Gelände. Drei 5er-Gruppen hatten nun die Aufgabe, ein Biwak für mind. zwei Personen zu bauen. Schnell wurde nach einem geeigneten Platz Ausschau gehalten und eifrig mit der Lawinenschaufel ein Loch gegraben, das immer grösser wurde und somit Platz für’s Biwakieren bot. Der Schnee war sehr feucht und eignete sich ausgezeichnet für einen sicheren Unterschlupf. Nach eingehender Besichtigung der drei verschiedenen Biwaks waren alle Beteiligten durchnässt und froh, im Pulverschnee den Rückweg anzutreten. Da alle etwas kalt hatten und die Kleider nass waren, stiegen wir ohne gemeinsames Einkehren in die Autos. Alle freuten sich auf eine warme Dusche oder ein ausgiebiges Bad zuhause.

Herzlichen Dank an Bruno für die super Organisation und Jacqueline und Peter für die Unterstützung. Es war ein tolles und unvergessliches Wochenende!

Link: Galerie Tourenweekend 2024

 

Freundliche Grüsse

Ursi Corsini